Genuss braucht Gerechtigkeit! Regiowelt-Metzger setzen Zeichen!

Warum für die Metzgerei Pfenninger aus Gemmingen der regionale Weg, der Weg mit Verantwortung ist.
„Was aktuell mit meinen bäuerlichen Lieferanten passiert, widerstrebt meinem Verständnis von Gerechtigkeit – und ich werde immer alles tun um Ungerechtigkeiten zu verhindern“. Diese Worte von Alexander Pfenninger kommen aus dem Herzen und sie berühren tief. Als Regiowelt-Metzger sieht er Ungerechtigkeiten nicht aus der Ferne, sondern er bekommt sie hautnah mit. Er sieht die Sorgen seiner bäuerlichen Lieferanten, die anhand von falschen Versprechungen um ihre Existenz bangen. Viele berichteten ihm direkt wie sie von der Preispolitik der großen Discounter enttäuscht wurden und wie schwer es ist unter diesen Bedingungen ihre Höfe weiterzuführen. Es hat schon seine Gründe warum Bauern mit ihren Traktoren bis nach Berlin fahren, dort tagelang unter schwierigsten Bedingungen ausharren, oder die Zentrallager von Discounter-Giganten blockieren.
Als selbst schlachtende Regiowelt-Metzgerei der Zukunft setzt Familie Pfenninger mit ihrem Betrieb Zeichen, indem sie ihre Lieferanten fair und zeitnah bezahlen. Außerdem bietet sie Klarheit, statt Label-Flut. Während Handel und Discounter mit ihren Herkunftsangaben oft nicht mehr als das Nötige bieten, setzt Familie Pfenninger auf die informative Zertifizierung von Orgainvent. Somit ist die Sicherheit gewährleistet, dass bei der Herkunftsbezeichnung des bezogenen Fleisches die rechtlichen Grundlagen eingehalten werden – und die verpflichtenden mit den spezifischen Angaben kombiniert werden. Somit ist es möglich, die vielen wichtigen Dinge, die verantwortungsvolle, regionale Betriebe leisten ins rechte Licht zu rücken. Sind doch individuelle Angaben wie beispielsweise: „Rindfleisch aus Mutterkuh- und Weidehaltung“ oder „Schweinefleisch von Schweinen aus Strohhaltung“ gerade für verantwortungsvoll denkende Kunden wichtige Kriterien. So wird Kunden und Behörden Transparenz geboten, alles ist zu jeder Zeit nachvollziehbar
Unsere Tiere dürfen älter werden
Dies ist für Familie Pfenninger eine Herzensangelegenheit – denn aus Gründen von höherem Profit werden Tiere in der Regel viel zu jung geschlachtet. Ein großer Fehler, findet Jutta Pfenninger, nicht nur aus ethischen Gründen. So haben ältere Tiere mehr Zeit das gute intramuskuläre Fett anzusetzen. Ein solches Fleisch ist einfach geschmacklich besser, intensiver, saftiger und mürber.
Rückbesinnung auf alte Rassen. Wo gibt es noch Fleisch vom Sattelschwein?
Immer auf der Suche nach dem Besonderen bietet die Metzgerei Pfenninger ihren Kunden jetzt auch das begehrte Fleisch vom Sattelschwein an. Ein seltener Genuss, da diese Rasse vom Aussterben bedroht ist. Zum Glück finden sich Zucht-Betriebe wie der Jennerhof in Erdmannhausen, denen der Erhalt dieser Schweinerasse am Herzen liegt. Typische Erkennungszeichen dieser Schweine sind der schwarze Kopf und das schwarz abgesetzte Hinterteil. Da den Schweinen auf dem Jennerhof die nötige Zeit gegeben wird, kann das extrem feinfaserige Fleisch sich natürlich entwickeln und zeichnet sich durch seinen hohen intramuskulären Fettanteil aus. Geschmacks-Enthusiasten wissen den aromatischen Geschmack zu schätzen.
Das Tier von Anfang bis Ende begleiten
Da die Metzgerei Pfenninger zu den handverlesenen Fleischerei-Fachbetrieben gehört, die noch selbst schlachten, ist ihnen durch die enge Zusammenarbeit mit ihren regionalen Lieferanten die Möglichkeit gegeben Tiere von Anfang bis Ende zu begleiten. Dabei liegt ihnen die Haltung und Würde jedes einzelnen Tieres am Herzen. Ein Denken, dass alle Regiowelt-Mitglieder teilen – und dass die Kunden sehen und schmecken. Jeden Tag aufs Neue.
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